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Meller Golyzniak Duda: Live (Review)
Artist: | Meller Golyzniak Duda |
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Album: | Live |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Progressive-/Hard-Rock |
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Label: | Rock Serwis/Just For Kicks Music | |
Spieldauer: | 43:37 | |
Erschienen: | 11.01.2019 | |
Website: | [Link] |
Vor knapp zweieinhalb Jahren erschien mit „Breaking Habits“ das Studiodebüt des Trios um RIVERSIDE und LUNATIC SOUL-Kopf Mariusz Duda. Duda spielt Bass und singt, während RIVERSIDE-Konzert-Gitarrist Maciej Meller sein Stamminstrument bedient und Maciek Golyzniak (SORRY BOYS) die Trommel schlägt. Und schlagen ist das richtige Wort, denn in diesem Projekt geht Duda wesentlich kantiger und erdiger zur Sache als mit seinen Stammformationen.
Das klingt vor allem zu Beginn wie ein archetypisches Powertrio mit Ahnen wie der JMI HENDRIX EXPERIENCE oder CREAM. Die Gitarre darf solistisch brillieren, Bass und Drums sorgen für druckvolle Unterstützung. Lediglich Dudas Stimme, in der immer ein Hauch Melancholie mitschwingt, erinnert an sein eigentliches Betätigungsfeld. Zumindest bis zum fünften Track, dem fast zehnminütigen „Floating World“, das mit seinen schwebenden, verhangenen Klängen ausladend Richtung Progressive Rock schweift.
Gegenüber der Studioversion (das Album ist fast auf die Sekunde gleich lang) wirken die Live-Interpretationen unbeschwerter, sind ein bisschen weniger perfekt produziert, was der Musik gut zu Gesicht steht. Handwerklich ist das sehr solide bis inspiriert und kommt als hemdsärmeliger Hardrock mit einem gewissen Etwas stimmungsvoll rüber.
FAZIT: Meller/Golyzniak/Duda sind auf der Bühne eine sichere Bank. Schwerblütig und doch luftig rocken sie das Ino Rock Festival in klassischer Powertrio-Manier. Die Bezugspunkte liegen beim Hardrock, Blues und nur ein bisschen im Prog. Das ist nie bestrebt neue Härtegrade aufzustellen, stattdessen wird kantig und ein bisschen nachdenklich drauflos gerockt. Relativ schnörkellos, wenn man die restliche Discographie Dudas zum Vergleich nimmt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Feet On The Desk
- Shapeshifter
- Against The Tide
- Tattoo
- Floating Over
- Into The Wild
- Breaking Habits
- Bass - Mariusz Duda
- Gesang - Mariusz Duda
- Gitarre - Maciej Meller
- Schlagzeug - Maciej Golyzniak
- Breaking Habits (2016) - 13/15 Punkten
- Live (2019) - 10/15 Punkten
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